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Vom Fischer und seiner Frau

Theater mit Puppen und Objekten
für Kinder ab 5 Jahren

Über die Farben des Meeres, gestrandete Wünsche und den Reichtum der Welt

Idee, Spiel: Anne Swoboda
Regie, Musik: Helmut Geffke
Szenographie: Susanne Müller

Aus einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, stammt das Märchen vom Fischer, der auszieht, sein Netz auszuwerfen, um große Beute zu machen. Lebendig und ungestillt wie eh und jäh ist unsere Sehnsucht nach dem, was wir nicht haben. Wir sehen uns dem sprechenden
Fisch gegenüber, der uns nach unseren Wünschen fragt. Können Fische wirklich sprechen? Und was würden wir uns wünschen?

Was passiert, wenn die Wünsche maßlos werden und der Traum wie eine Seifenblase zerplatzt? Ist man am Ende klüger als am Anfang? Ist jedes Ende nicht auch ein Anfang? Begeben wir uns nicht ganz bewusst und lustvoll, ohne die Konsequenzen zu bedenken, in Traumwelten, weil dies der Ort unserer Kreativität und Phantasie ist?

Ein Theaterstück für eine Spielerin, die durch ihre Wandelbarkeit und die Verwandlung des sie umgebenden Raumes und Bühnenmaterials die uralte Geschichte vom wunschlosen Glücklichsein erlebbar werden lässt.

Premiere 11. Oktober 2003

 
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Video: Holger Ulrich
8.30 min

fischer

Die Produktion „Vom Fischer und seiner Frau“ wurde in Berlin für den Theaterpreis IKARUS 2004 als herausragende Theaterinszenierung für Kinder und Jugendliche nominiert. Die vom Jugendkulturservice gestiftete Auszeichnung will „herausragende Berliner Theaterinszenierungen für Kinder und Jugendliche zu der öffentlichen Anerkennung verhelfen, die sie verdienen“, und „ein Zeichen setzen für Inszenierungen, die ihrem Publikum etwas bringen, indem sie ihm etwas abverlangen“: Nicht der billige „ mainstream“ soll gefördert werden, sondern „der Mut etwas zu riskieren und der Traum zu Fliegen ohne Angst vor dem Absturz“. Die Jury schreibt dazu: Der bekannten Fabel „Vom Fischer und seiner Frau“ nimmt sich Anne Swoboda/Theater SiebenSchuh in einer Weise an, dass die Kritik zu recht "von einer faszinierenden Inszenierung, mit viel Schalk, Schelm und Sinnenfreude, spannend durch ständigen Wechsel der Perspektiven und Rollen" spricht (SpielArt 29, S.32). Beherrscht wird die filigrane Aufführung von einem ganz wesentlichen Requisit, von Sardinenbüchsen, aus denen die Spielerin einfallsreich auf einen bekannten Stoff einen durchaus neuen Blick wirft und dem Publikum auch glänzend vermitteln kann. Was vor allem dadurch gelingt, dass die moralinsaure Botschaft der traditionellen Vorlage fröhlich verabschiedet wird: Wünschen nämlich ist durchaus erlaubt.

PRESSE:
SpielArt
Nachnem s ponedelnika
Liter
Rudnyj Altaj
Ustinka Plus

Technische Bedingungen

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